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Woche vierundsechzig!

Hallo Leute,

unsere vierundsechzigste Woche mit dem Unimog (KW 29): 15.07.2022 - 21.07.2022 ist vorbei.

Oh Mann, die letzte Woche war so erfolgreich, das glaubt ihr nicht. Wir sind so super vorn gekommen. Was auch daran lag, das wir wieder Hilfe hatten. Aber fangen wir mal vom Anfang an.

Am Freitag war es etwas chaotisch bei uns. Den Mr. B hat gewerkelt und ich hab am Vormittag noch gearbeitet. Am Nachmittag wollte ich eigentlich noch etwas aufräumen, aber das wurde nicht so richtig was. Das kam daher, weil Mr. B immer wieder Einfälle hatte, was wir noch unbedingt brauchen. So wie z. B. unseren ABUS Panzerriegelschloss * und die Engel MD 80 FS Kühlbox * Wofür wir den Panzerriegel brauchen? Da es etwas schwierig war, ein neues Schloss für “Karl” unserm Unimog zu finden, haben wir uns nun entschieden, es so zu lassen, wie es ist. Wir werden es aber wieder aufbereiten, so das es auch wieder schick aussieht. Um zusätzlich etwas mehr Sicherheit zu haben, haben wir entschieden, einen Panzerriegel anzubringen. So können wir ihn dann doppelt abschießen. Bei der Kühlbox hat Mr. B sich die Zeit genommen und einige miteinander verglichen. Wieso er die Engel MD 80 FS Kühlbox * ausgewählt hat? Punkt 1. Sie hat ein Fassungsvermögen von 80 l, was uns wichtig war, da wir ja in “Karl” dem Unimog wohnen wollen. Brauchen wir auch ordentlichen Platz im Kühlschrank. Punkt 2. Die Masse passen genau in unsere Küchenecke. So ragt der Küchenschrank, wo die Kühlbox eingebaut werden soll, nicht über die Treppenöffnung heraus. Punkt 3. Was Mr. B wichtig war, war, dass die Anzeige an der oberen Seite angeordnet ist. So können wir sie in den Schrank bauen und können von oben alles einstellen. Daher ist unsere Wahl auf die Engel MD 80 FS Kühlbox * gefallen. Nachdem dann alles bestellt war, hatte ich nur noch ein paar Minuten, um aufzuräumen, bevor der Besuch da ist. Zack war Mr. J auch schon da. Ab da an haben wir dann zu dritt gewerkelt. Wir sind super vorangekommen. Mr. B hat weiter an seiner Sitzgruppe getüftelt und Mr. J und ich haben weitere Balken an die Beifahrerseite angebracht. Aber bevor wir die Balken anbringen konnten, musste der Handlauf noch ausgebaut werden. Darum hat sich Mr. J gekümmert. Er hat es sogar geschafft ohne die Flex. Nicht schlecht. Dennoch musste die Flex noch zum Einsatz kommen. Den über der Tür war eine Halterung für so einen Arm, der die Tür zurückholt. Dieser musste abgeflext werden, da die Nieten einfach nicht aufzubohren waren. Sollte anscheinend für die Ewigkeit sein. Kommen wir aber wieder an unsere Balken. Da wir an der Seite die Tür haben und diese einen Rahmen hat der etwas hinnein ragt mussten wir uns etwas ausdenken bezüglich des Balkens. Setzen wir ihn auf den Rahmen und die Wand wird dadurch dicker oder passen wir den Rahmen an oder gibt es noch eine Möglichkeit? Da mussten wir erst einmal drüber nachdenken. Am Ende haben wir uns dazu entschieden, den Balken auf den Rahmen zu setzten, aber wir haben ihn so angepasst, dass die Wandverkleidung weiter bei der Standarddicke bleibt. Das haben wir so hinbekommen, indem wir ein Stück vom Balken einfach abgesägt haben. Passte sogar auf Anhieb dran. Sehr gut. Das war doch schon mal ein super Tag.

Balken an der Küchenwand Balken an der Küchenwand

Am Samstag sind wir drei dann gleich durchgestartet. Als erstes haben wir die Dämmung an die Beifahrerseite Küchenbereich angebracht. Wir haben nun ein neues Messer. Vorher hab ich es immer mit einer Schere zurechtgeschnitten, was nicht besonders gut funktioniert hat. Aber nun, mit dem neuen Messer geht es fast wie von selbst. Wir haben uns für das Isotec Isolierungen Keramikmesser * entschieden. Kann ich nur weiter empfehlen, das ist super. Damit ging das Zurechtschneiden richtig schnell und superpräzise. Zumindest wenn man mit einem Messer umgehen kann. Wir haben uns für die Armaflex Platte AF selbstklebende* 19 mm und 10 mm entschieden. Für die Übergänge haben wir noch das Tapedand AF * dazu gekauft. So sollte alles super gedämmt sein. In der Zeit, wo wir beide, also ich und Mr. J uns um die Dämmung gekümmert haben, hat Mr. B die Sitzbank final zurecht gesägt. Dieses Mal hat er sogar darauf geachtet, das die Maserung auch liegt und nicht steht. Denn das ist im am Freitag nicht aufgefallen, dass er das Muster mit der falschen Maserung gesägt hat. Zum Glück ist es ihm beim finalen Stück nicht passiert. Als er dann alle Platten zurecht hatte, ging es an die Dübellöcher. Diese macht er mit der Dübelfräse DOMINO DF 500 Q-Plus * Da bin ich super gespannt, wie das wird. Nachdem wir mit der Beifahrerseite Küchenwand Fertigwaren, haben wir weiter Balken angebracht. Nun ging es an die Wand zum Fahrerhaus hin. Leider konnten wir da nur bis zur hälfte Balken anbringen, da die Klimaanlage noch im Weg ist. Falls euch auf Bilder mal aufgefallen ist, ist euch bestimmt aufgefallen, dass die Fenster zum Fahrerhaus niedriger sind als die Restlichen im Koffer. Das ist nun leider ein kleines Problem. So können wir den Balken nicht horizontal unter die Fenster abringen und die Wandverkleidung auf derselben Höhe laufen lassen. Wenn wir es einheitlich machen würden, hätten wir keinen Befestigungspunkt für die oberen Platten. MH, was macht man da? Wir haben uns nun dazu entschieden, den Balken direkt unter dem Fenster anzubringen und dann bis zur hälfte die untere Wandverkleidung laufen zu lassen. Da später sowieso dort die Rückenlehne und der Küchenschrank anliegen, wird man den Versatz der Plattenhöhe nicht mehr sehen. Oh oh, da ist noch ein Problem gewesen, und zwar wollten wir die Balken so weit an die Wandverkleidung der Seitenwände befestigen, sodass diese Balken die Wandverkleidung einklemmen. Nur wenn wir es so machen, können wir an den unteren und oberen Punkt keine Niete setzen. Da wir zu wenig Platz für die Zange haben. Also was macht man da? Wir haben uns für Festkleben mit Sikaflex entschieden. So wurde der obere und untere Bereich mit Sikaflex beschmiert und die mittleren Löcher geschraubt. Das sollte halten. Damit die Wandverkleidung auch wirklich an der Fahrerkabinenwand auch hält, haben wir also links und recht je einen Balken vertikal angebracht und zwei horizontal. Einen direkt unter die Fenster und den Zweiten so weit unten wie es ging. In der Mitte gab es dann noch einen vertikalen Balken, da wir leider zwei Platten anbringen müssen. Denn die Platten sind ca. 10 cm zu kurz. Als Mr. B so weit war, konnten wir die Sitzbank zur Probe einmal zusammen setzen. Passt super zusammen. Also ging es direkt ans zusammen Leimen. Während die Sitzbank nun trocknet, haben wir noch einzelne Bahnen Dämmung zurechtgeschnitten. Dann war es leider schon so weit, dass Mr. J sich wieder auf den Weg gemacht hat. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank Mr. J für deine super Hilfe.

Finale Sitzbank! Finale Sitzbank!

Am Sonntag haben wir zum Teil Sonntag gemacht und zum andern haben wir alles Mögliche an Mustern bestellt. Z.B für die Plissees hab ich mir Farbmuster bestellt und auch für die Sitzbezüge. Da bin ich sehr gespannt, für was wir uns dann am Ende entscheiden werden.

Leider hat Mr. B nun nicht mehr frei, daher hab ich mich daran gemacht, alleine weiter zu werkeln. Als Erstes hab ich die vorbereitete Dämmung an die Wand zum Fahrerhaus angebracht. MH, ein Problem gibt es da dann doch mal wieder und zwar haben wir an der linken Seite (Seiten Angabe ist immer in Fahrtrichtung angegeben), in der unteren Ecke noch eine Halterung für die Außensteckdose. 230 V. So wie sie da zurzeit befestigt ist, kann ich nicht dämmen und auch nicht die Wandverkleidung anbringen. Daher haben wir das Stück erst mal ausgelassen. Als die Dämmung angebracht war, hab ich mich daran gemacht, die zwei Wandverkleidungsplatten zurecht zu sägen. Nachdem ich sie einmal angehalten haben, ging es auch gleich ans Schleifen. Wie immer 80, 120, 180 und 240. Beim anbringen in “Karl” unserem Unimog hat Mr. B mir geholfen. Zusammen geht es einfach einfacher. So ist nun wieder ein Teil Stück Wand dicht.

Balken und Dämmung an der Fahrerhausseite Balken und Dämmung an der Fahrerhausseite

Puha, war das vielleicht warm am Dienstag. Aber das hält mich nicht davon ab, weiter an “Karl” unseren Unimog zu werkeln ab. Da es aber so warm war, hab ich mich dazu entschieden, nicht zu schleifen. Stattdessen hab ich mich an das Insektenschutz / Sonnenschutz * gemacht. Wie ihr sehen könnt, ist es eigentlich eins, was man auf der Wand befestigt, aber bei uns soll es zwischen den Rahmen. Oh Mann, wie soll das nun gehen. Darüber hab ich mir lange Gedanken gemacht und bin auf die Idee gekommen, mir eine Vorlage anzufertigen. Als erstes hab ich den Rahmen genau ausgemessen und diese Masse hab ich dann auf ein großes Stück Pappe übertragen. Nun hab ich schon mal die genaue Öffnung. Nächster Schritt die Längen ermitteln. Dafür hab ich die beiden Leisten zusammen gesteckt und genau auf die Linie auf der Pappe gelegt. So konnte ich mir die Ecke genau markieren, wo welche Leiste endet. Das hab ich dann auf der anderen Seite auch gemacht und sieh da dabei ist eine Länge herausgekommen. Diese hab ich noch durch zwei geteilt und auf meiner Leiste von beiden Seiten angezeichnet. Nun ging es ans zurecht sägen. Als Erstes hab ich es mit einer Handsäge versucht, aber das gefiel mir nicht so. Also hab ich mir die Kreissäge geholt. Aber stop. Da muss noch ein anders Sägeblatt drauf. Dabei hat Mr. B mir geholfen. Als das Sägeblatt gewechselt war, ging es ans Sägen. Nun noch zusammen stecken und nun konnte ich schauen, ob es passt. Als wie soll es auch anders bei uns sein. Passte es natürlich nicht. Zum einen passen die Eckstücke nicht mit rein. Kein Wunder, die hab ich ja auch völlig vergessen bei der Längenermittlung. Egal dann eben ohne die Ecken. Nur leider passt es so auch nicht. Die eine Seite ist nicht genau so hoch wie die andere. Als ging es ans anpassen und siehe da, beim dritten Versuch passte es wie angegossen. Dazu muss ich vielleicht zugeben, dass ich mit etwas Gewalt nachgeholfen haben. Aber egal, Hauptsachen, wir haben nun das erste Fenster mit einem Fliegengitter ausgestattet und dabei ist nichts kaputt gegangen. Aber eins fehlt noch. Wir müssen irgendwie den Rahmen am Rahmen befestigen. MH, wie machen wir das nu? Also darüber muss ich noch einmal nachdenken. Es gibt da zwei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1. Einen kleinen extra Rahmen auf den Rahmen vom Fliegengitter. Aber dabei wird es dann nur eingeklemmt und hat noch etwas Spiel, vielleicht.

Möglichkeit 2. Wir setzten einen extra Rahmen hinter den Fliegengitterrahmen, so könnten wir das Gitter an denn extra Rahmen befestigen. Nur dabei wir die Vorderseite immer noch sichtbar sein und wie ihr wisst, passen die Eckkappen nicht drauf.

MH, beides noch nicht optimal. Darüber mach ich mir die Tage mal Gedanken. Hauptsache, das Fliegengitter ist drinnen, hat ja nur drei Stunden gedauert.

Längenermittlung Vorlage für das Fliegengitter! Längenermittlung Vorlage für das Fliegengitter!

Fliegengitter sitzt, wackelt und hat noch Luft Fliegengitter sitzt, wackelt und hat noch Luft

Juhu, am Mittwoch ist unsere Engel MD 80 FS Kühlbox * angekommen. Aber leider haben sie die Falsche geschickt. Sie haben uns die Engel MD 80 F C S Kühlbox 80 Liter * geschickt. Dies hat ein Gefrierfach, was wir nicht haben wollten. MH ist das nun schlimm oder nicht. Das müssen wir erst mal ausprobieren. Also haben wir sie in “Karl”, den Unimog gebracht und mit der Jackery Explorer 500 Powerstation 518Wh Lithium + 500W Wechselrichter + 5V / 12V Stromversorgung * angeschlossen. Nach ca. 5 Stunden hatte das Eisfach schon mal 9 °C, aber der Kühlschrankbereich noch 22 °C das ist nicht so gut. Mal schauen, wie das nach 24 Stunden aussieht. Da wir der Meinung sind, dass wir kein Gefrierfach brauchen, ist diese Option also nicht so optimal für uns. Denn das Gefrierfach braucht viel mehr Strom als nur ein Kühlschrank. Auch wenn es immer noch superwarm war, hab ich mich dazu durchringen können, endlich die Sitzgruppe zu schleifen. Das war vielleicht eine Arbeit. Da sie ja schon zusammen gebaut war, konnte ich sie nicht mit der Maschine schleifen. Daher musste ich es mit der Hand schleifen. Wie immer vier Durchgänge. Als ich damit dann endlich fertig war, hab ich die erste Ölung aufgetragen. Nicht nur auf der Sitzbank, sondern auch auf die Wandverkleidung im Küchenbereich. Oh Schreck, als ich mit Bett lag, ist mir eingefallen, das ich die Rückwand der Sitzgruppe nicht geölt habe. Oh oh. Aber dafür werde ich nun nicht extra aufstehen und es machen. Wie das gekommen ist? Ganz einfach im Laufe des Tages ist der ABUS Panzerriegelschloss * angekommen. Und wie die Männer eben nun mal sind, musste dieser erst einmal ausgepackt werden. Nach einer genauen Inspektion ist uns dann leider aufgefallend, dass etwas fehlt. So wie er geliefert wurde, bekommen wir ihn nicht an die Tür. Den alles, was mitgeliefert wurde, ist für Türen, die nach innen aufgehen. Aber wir haben eine, die nach außen auf geht. Daher brachen wir noch dieses extra Befestigungsset *

Am Donnerstag haben wir als aller Erstes die Kühlbox wieder in seinen Karton gesteckt. Denn wir haben uns entschieden, dass wir sie nicht behalten wollen. Daher wird sie wieder zurückgeschickt. Als ganz ehrlich, das war vielleicht ein hin und her. Da, wo wir sie gekauft haben, bieten sie keine Retoure an. Daher mussten wir uns selber darum kümmern, dass sie wieder zurückkommt. Speditionen sind aber recht teuer. Also haben wir bei GLS geschaut und sie nun darüber verschickt. Aber bevor sie wieder auf Reisen geht, mussten wir sie zum GLS Shop bringen. Das war nicht so einfach. Da sie sehr unhandlich und groß ist, passte sie nur mit Mühe und drücken in Hugo rein. Am Shop angekommen war dieser auch noch zu. AHHH. Das ist ja was für uns. Also wieder mit nach Hause genommen müssen wir am Freitag noch ein Mal probieren. Als das so weit erledigt war, hab ich mich an die zweite beziehungsweise auch an die erste Ölung der Sitzgruppe, Wandverkleidung und der Rückwand der Sitzgruppe gemacht. So, nun ist alles geölt.

Wie ihr lesen könnt, waren wir richtig fleißig in der letzten Woche. Mal schauen, was wir so in der nächsten Woche schaffen werden. Bis dahin wünschen wir euch ganz viel Spaß beim selber werkeln.

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Annika Bruhn

Annika Bruhn

Mein Name ist Annika Bruhn. Mein Mann,unser Hund und ich gehen sehr gerne die Natur entdecken.

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