/Wohnmobil

Woche fünf- sech-, sieben-, acht- und die neunundvierzigste!

Hallo Leute,

unsere fünfe- sechte-, siebte-, achte- und die neunundvierzigste Woche mit dem Unimog (KW 07-11): 11.02.2022 - 17.03.2022 ist vorbei.

(11.02-17.02) Also in der fünfundvierzigsten Woche die auch gleichzeitig die 5 Woche ohne “Karl” war ist doch noch was passiert. Und zwar hatte ich am Montag meine Theorie Prüfung! Natürlich verlief die Anmeldung nicht ohne Probleme. Wie soll es auch anders sein. Ich verrate euch nun erst mal was mir einen kleinen Schrecken versetzt hat. Und zwar als ich mich zur Prüfung angemeldet habe sagte mir der Prüfer, dass der Antrag nicht vollständig ausgefüllt währe. Oh oh. Es fehlt das Datum darüber wann ich mit den Theoriestunden fertig geworden bin. Ich dachte schon das ich nun die Prüfung nicht machen darf, aber zum Glück durfte ich sie doch ablegen. Nun zu meinem Ergebnis. Ich habe bestanden! Zwar habe ich einen Fehler gehabt, aber zum Glück besteht man auch mit einem 4 Fehlerpunkt. Wenn ich genauer darüber nachdenke habe ich auch beim Auto / Motorrad ebenfalls einen 4 Fehlerpunkt gemacht, Mh, dass ja was. Na ja, bestanden ist bestanden und was will man mehr? Mehr ist leider in dieser Woche auch nicht passiert was mit “Karl” zu tun hat.

(18.02-24.02) In der sechsundvierzigsten Woche welche schon die 6 Woche ohne “Karl”. Zwar haben wir uns um das Haus gekümmert. Sortieren, wegschmeißen und so weiter. Es sammelt sich wirklich viel an was man eigentlich gar nicht braucht. Puha. Aber so wirklich was für “Karl” haben wir eigentlich nicht gemacht.

(25.02-10.03) Genau so wie in Woche sieben- und Achtundvierziger (7. + 8. Woche ohne “Karl”) Puh so lange ist er nun schon weg. So langsam vermissen wir ihn schon. Zwar haben wir genug noch im Haus zu tun bevor wir auf große Fahrt gehen. Aber dennoch würden wir auch gerne wieder an “Karl” weiter werkeln. Obwohl wartet mal, es ist doch noch etwas passiert. Ich hatte meine aller erste Fahrstunde. Puh, das war vielleicht ansträngen und so anders als mit dem Auto. Man muss viel mehr mit den Spiegeln fahren. Aber ich hab es irgendwie überstanden. Ebenfalls ist der langersehnte Anruf von Mertec * endlich eingegangen. “Karl” hat endlich TÜV. Nur leider hat der Meister es noch nicht geschafft die Probefahrt zu machen und so lange er diese nicht gemacht hat können und wollen wir ihn nicht abholen. Aber dennoch, juhu. Aber wisst ihr was? Wir können schon mal die Unterlagen abholen so das wir “Karl” anmelden können. Dann wird er gleich mit seinen eigenen Nummernschildern abgeholt! So habe ich dann am Mittwoch die Papiere für ihn abgeholt und bin dann am Donnerstag direkt zur Zulassungsstelle gefahren. Nun hat “Karl” seine eigenen Nummernschilder. Leider durften wir KA RL nicht nehmen, da diese nur für die Stadt vorgesehen sind und wir im Landkreis wohnen. Schade aber nun haben wir auch ein super Nummernschild. Die Buchstaben und die Zahlen haben für uns auch eine wichtige Bedeutung.

(11.03-17.03) Juhu, es ist nun Woche neunundvierzig (9. Woche ohne “Karl”). Am Freitag war es dann so weit wir konnten “Karl” endlich nach Hause holen und das sogar mit seinen eigenen Nummernschildern. Ein herrliches Gefühl. Zwar ist er jetzt erst mal als LKW zugelassen, aber immerhin wir dürfen nun mit ihm durch die Gegend fahren. Wieso nicht gleich als Wohnmobil? Weil wir weder ein festes Bett, Sitzgruppe, Tisch oder eine Küche haben. Daher erst mal als LKW. Wenn wir dann so weit sind und alles eingebaut ist werden wir ihn direkt Ummelden. Als wir nun die Rechnung gesehen haben, mussten wir beide schon schlucken. Also damit haben wir beide nicht gerechnet. Es ist etwas Teuerer geworden als gedacht. Aber so ist es ja immer nicht war? Hauptsache “Karl” ist jetzt wieder auf einem sehr guten Stand und das ist er nun auch. Zwar gab es noch zwei drei Kleinigkeiten die noch gemacht werden müssten, aber die sind nicht so wichtig. Daher kommt “Karl” nun erst mal nach Hause. Die letzten Kleinigkeiten werden wir dann vor Ostern noch machen lassen. Aber dann sind wir erst mal durch mit Service und so! Hoffentlich!

Karl ist wieder da! Karl ist wieder da!

Leider ging es Mr. B am Samstag nicht so gut, daher haben wir den Tag etwas reuiger verbracht. Wir haben ja keinen Zeitdruck. Daher die Gesundheit geht vor.

Am Sonntag ging es Mr. B dann wieder besser. War anscheint etwas viel mit Arbeiten, “Karl” abholen und der Rechnung. Aber nun können wir durchstarten und das haben wir auch gleich am Sonntag gemacht. Und zwar haben wir die letzte Wandverkleidung fürs Schlafzimmer zurecht gesägt und angebracht. Siehe da sie passt nun endlich. Der Zweite versuch sitzt super. Nun sind alle vier Verkleidungsplatten an der Wand. Diese mal haben wir Stück für Stück uns an das Ziel gehangelt. Das bedeutet, dass wir als Erstes die gesamte Plattenlänge zurecht gesägt haben. Denn haben wir sie hineingehalten. Nachdem sie perfekt passte haben wir das erste Fenster rein gesägt. Wieder kontrolliert und dann das zweite Fenster. Siehe da, dieses Mal passt es wie angegossen. Da wir beide so aufgeregt waren wie es wohl sein wird in “Karl” zu schlafen haben wir es kurzerhand einfach ausprobiert. Matratze rein und fertig. Nicht ganz, wir mussten noch alle Fenster provisorisch abkleben. Wir haben dafür Handtücher, Decken und Gardinen verwändet. Diese haben wir einfach mit Kreppband vor die Fenster geklebt. So weit, so gut. Leider halten sie die Kälte nicht davon ab, rein zu kommen. Daher muss ich sagen, dass es doch etwas Frischer war als erwartetet, aber im Großen und Ganzen haben wir zwei gut geschlafen. Als erste und sinnvollste Deko werden Gardinen in “Karl” einziehen. Denn die Kälte kommt überwiegend von den Fenstern. Was wir noch festgestellt haben, ist das unsere fenster eine eigene kleine Rinne haben, das ist sehr praktisch, den so müssen wir uns nichts ausdenken, wie wir das Wasser wegbekommen. Zumindest an den Fenstern, die fest sind. Wir haben ja auch zwei zum Öffnen. Da müssen wir uns doch noch etwas ausdenken. Aber kommen wir nun zu unserem Plüsch Bär. Bei ihm sind wir uns nicht so sicher, wie er es fand, in “Karl” zu schlafen. Zwar fand er es zu Anfang im Bett super, aber wir wissen ja, das er nicht gerne im Bett schläft. Daher hatten wir das Gefühl, das er nicht genau wusste, wo er sich am besten hinlegen sollte. Auf sein Fell, auf den Kork oder doch ins Bett? Daher ist er von einem Platz zum anderen getigert. Der arme kleine Kerl.

Am Montagmorgen bin ich noch einmal direkt zur Zulassungsstelle gefahren, denn ich muss zugeben, dass ich hab am Donnerstag nicht richtig aufgepasst habe. Denn leider habe ich vergessen, der Bearbeiterin einzelne Dokument zu geben, die sie gebraucht hätte für die Anlastung von 9,5 t auf 7,5 t und die Änderung von Manschaftwagen mit 18 Sitzen auf einen leeren Kasten. Ebenfalls steht noch in den Papieren drin, dass wir nur 60 km/h fahren dürfen und das wollen wir nicht. Also musste ich noch einmal hin um es umschreiben zu lassen. So jetzt ist aber alles richtig eingetragen. Nun können wir wieder ans Werkeln gehen. Als Erstes haben wir den Bettkasten wieder eingebaut. Sitzt wackelt und hat Luft. So weit so gut. Nun geht es an die Zwischenwand. Der obere Teil fehlt noch. Leider haben wir nicht bedacht, dass die Zwischenwand direkt mit dem Fenster abschließt. Das wird nun doch etwas aufwendiger als gedacht. Wir haben uns dazu entschieden die Wandverkleidung ins Fenster laufen zu lassen. So ist dann auch die Zwischenwand von einer Seite dicht. Zwar muss ich sie noch schleifen und Ölen, aber das werde ich nun im eingebauten Zustand machen. Drückt mir die Daumen, dass das was wird. Da bin ich sehr gespannt drauf, aber das mach ich erst nächste Woche. Da nun das Bettgestell steht, können wir nun nicht mehr in “Karl” schlafen, den so passt unsere Matratze nicht mehr auf den Boden. Also haben wir wieder im Haus geschlafen und auch fern gesehen. Gegen 20:00 Uhr ist merkwürdiger Weiße ein Feuerwehrfahrzeug durch unsere Straße gefahren. Als wir mitbekommen haben, dass etwas Größeres bei uns vorbei fahren wollte sind wir sofort aufgesprungen um nachzusehen ob vielleicht “Karl” ein Problem sein könnte. Auch wenn wir eigentlich darauf geachtet haben, dass alle möglichen Fahrzeuge durchkommen sollten, können wir uns nicht ganz sicher sein. Als ich nun so raus geschaut habe, stand das Fahrzeug direkt hinter “Karl”, was bedeutet, das sie neben ihn steht also so weit so gut. Als sie dann weiter gefahren ist, sah ich dann, dass ein Auto das von vorne gekommen ist den Weg versperrt hatte. Puh, also lag es nicht an unseren “Karl”. Ob das vielleicht eine Testfahrt war? Wer weiß das schon. So lange sie durchkommt kann es uns ja auch egal sein.

Wandverkleidung und Bettkasten sind eingebaut! Wandverkleidung und Bettkasten sind eingebaut!

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Am Dienstag hätten wir zwar ausschlafen können, aber leider hat Q etwas dagegen. So kam es dann, dass er uns gegen 7.30 Uhr anfing zu wecken. Mr. B und er sind dann zusammen spazieren gegangen und ich habe in der Zeit das Frühstück vorbereitet. Nachdem wir uns gestärkt haben, sind wir auch gleich wieder raus weiter werkeln. Nun steht die Halterung für das Lattenrost auf dem Plan. Wir haben uns gedacht, dass wir zur Verstärkung der Decke noch vier Metallflachstangen mit Sikaflex * an die Decke kleben. Durch die Metallplatte und der vorhandenen Decke werden wir dann die Nieten setzen. Dieses Mal werden es M8 Nieten. In diese Nieten werden wir dann M8 Ringschraube drehen. So können wir dann mit Karabinerhaken die Umlenkrolle befestigen. Die wir später für unsere Seilkonstruktion brauchen. Soweit der Plan nun kommen wir zur Ausführung. Als Erstes haben wir die Löcher in die Metallplatte gebohrt. Danach haben wir eine der Metallplatten an die Decke gehalten und versucht die Löcher in die Decke zu übertragen. Als wir dann die Nieten setzen wollten kam es wie es kommen musste. Das erste Loch ist zu dicht an der Wand, so kommen wir nicht mit der Nietzange an das Loch ran. Genau so wie bei dem zweiten Loch. Aber da haben wir nicht aufgepasst. Denn leider ist genau dort an der Decke die Fuge der beiden Deckenplatten. In diesem Bereich können wir also auch keime Niete setzen. Also haben wir erst mal eine Runde mit Q gedreht, um etwas Abstand zur Situation zu bekommen. Als wir wieder da waren, haben wir uns das Problem noch einmal genau angesehen. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir auf der gegenüberliegenden Seite 1,5 cm von der Fuge entfernt liegen. Sehr gut. Nun werden wir einfach genau dieses abstand auch auf der anderen Seite nehmen. So sind die Abstände von der Wand nicht gleich, aber zumindest sieht es von der Fuge aus gleichmäßig aus. Zwar haben wir nun zwei Löcher die wir gar nicht brauchen aber so ist das nun eben. Na ja da fällt uns bestimmt noch etwas ein was wir damit machen werden. So nachdem wir nun die Löcher neu verteilt haben, konnten wir die Metallplatte endlich ankleben. Bei den nächsten drei Platten haben wir es etwas anderes gemacht. Und zwar haben wir zuerst die Metallplatte an die Decke geklebt und dann das Loch durch gebort. Nun die Niete rein und siehe da es funktioniert ganz gut. Nach ca. 4 Stunden waren dann alle vier Platten an der Decke befestigt. Leider fehlten uns noch ein paar Ringschrauben daher musten wir noch einmal los zum Baumarkt. Zum Glück hatte er noch welche da. Tagesziel gerade noch erreicht.

Q bekommt seine eigene Rampe! Q bekommt seine eigene Rampe!

Unser Mittwoch fing ganz anders an. Und zwar musste ich los zur Fahrstunde. Drei Stunden später war ich dann völlig durchgeschwitzt wieder zu Hause. Ich habe wirklich nicht gedacht, dass es so ansträngend sein kann, ein Fahrzeug zu fahren, aber das ist es. Ich hab nun das Rückwehrs um eine Kurve fahren gelernt und wie ich an eine Rampe Rückwehrs ran fahre. Beide Aufgaben habe ich drei Mal probieren müssen. Bis es einigermaßen gut aussah. Wusstet ihr, dass man immer 1,5 - 2 Meter abstand zum Radfahren einhalten muss. Auch wenn sie auf der Radstraße oder dem Radweg sind? Ich nicht. Aber nun weiß ich es. Zum Glück nicht erst in der Prüfung. Während ich so durch die Gegend gefahren bin hat Mr. B sich um das Lattenrost gekümmert. Unser erster Plan war es einen einfach nur die 12 mm Platten zu nehmen. Nur leider ist uns bei einem kleinen Test aufgefallen, dass diese Platten uns nicht halten werden. Ahhhh. Also musste ein neuer Plan her. Plan zwei war dann einen Rahmen aus Balken zu bauen und da drauf dann die 12 mm Platten zu schrauben. Mr. B hat sich so viel Mühe gegeben. Er hat die Balken alle auf Gehrung gesägt und hat sie auch gleich geschliffen. Nur leider haben wir die Rahmen einfach nicht ordentlich zusammen gebaut bekommen. Mr. B war fast vorm Verzweifeln. So mussten wir dann ohne eine gute Idee aufgeben. Leider haben wir so unser Tagesziel nicht erreicht. Leider gibt es solche Tage auch immer wieder, wo man einfach nicht vorankommt. Mir tut es nur so leid für Mr. B der den ganzen Tag gesägt, geschliffen und gebohrt hat. Und wo für? Für das Ergebnis es funktioniert nicht.

Probeliegen! Probeliegen!

Donnerstag fing so wie der Mittwoch an. Ich bin los zur Fahrschule und Mr. B hat sich um Q und dem werkeln gekümmert. Dieses Mal waren ganz viele Kreisverkehre auf dem Plan, genau so wie das seitlich einpacken. Dazu muss ich sagen. Ich kann das nicht mal mit dem Auto, wie soll ich das dann mit einem LKW machen. Puh, nach drei versuchen war ich immer noch viel zu weit weg vom Kantstein, aber ich stand einigermaßen drin. Ich denke, so bestehe ich nicht. Hihi, ich hab nun die Hausaufgabe bekommen, das mit “Hugo” unserem Auto zu üben. Leider muss ich euch beichten, dass ich das aller erste Mal den Kantstein mitgenommen habe. Ahh, es ist beim rechts Abbiegen passiert. Und das nur, weil ich auf mein Tempo geachtet habe. 8 -10 km /h einzuhalten ist echt nicht so leicht. Zu Hause wieder angekommen hatte Mr. B einen neuen Plan. Unser dritter Plan war es einfach eine Siebtruckplatte zu nehmen diese sollte doch halten. Also hat Mr. B sich Vorlagenplatten zurecht gesägt und angepasst. Nachdem wir diese einmal in “Karl” hineingelegt haben, stellten wir fest, dass sie super passten. Nun müssen wir nur noch überlegen, ob wir vier Platten machen oder doch nur zwei. Da wir in Hugo nur die vier Platten Variante hinein bekommen, haben wir uns für die vierer Variante entschieden. Aber bevor wir losfahren, hat Mr. B noch einmal ausprobiert, ob die Siebdruckplatte auch wirklich hält. Wieder falsch gedacht sie hält auch nicht. Das ist doch langsam echt zum Mäusemelken. Also neuer Plan. Ist das schon Plan vier? Oh Mann, hoffentlich ist das nun unser letzter Plan. Also wir werden nun zwei Platten aus den 12 mm zurecht sägen und unter diesen Platten werden wir dann Balken setzten. Als Erstes dachten wir an Balken, Siebdruck, Balken. Aber am Ende haben wir dann doch nur Balken genommen. Und siehe da, es hält nun endlich. Wurde auch Zeit. Als nächster Schritt haben wir die Löcher für die Gegenstücke der oberen Ringschrauben ermittelt. Als wir diese markiert hatten, haben wir nun die Löcher von der Unterseite mit einem Forstnerbohrer ⌀ 30, den wir ca. 2 cm tief angebohrt und dann mit einem einfachen Bohrer durchgebohrt. Nun noch Unterlegscheiben rein, M8 Schraube durch und oben dann mit einer Ringmutter befestigt. Als wir dann alle Ringmutter dran hatten, haben wir das Lattenrost wieder in den Koffer getragen. Nun geht es an das einfädeln der Bänder. Sieht schon mal sehr gut aus und was noch viel wichtiger ist, es hält sogar. Aber nun müssen wir erst mal Feierabend machen. Eine genauere Beschreibung folgt, wenn wir mit dem Bett fertig sind.

Seielkonstrucktion des Bettes! Seielkonstrucktion des Bettes!

Aufhängung der Seile! Aufhängung der Seile!

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Annika Bruhn

Annika Bruhn

Mein Name ist Annika Bruhn. Mein Mann,unser Hund und ich gehen sehr gerne die Natur entdecken.

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