/Wohnmobil

Woche vierzig!

Hallo Leute,

unsere vierzigste Woche mit dem Unimog (KW 02): 07.01.2022 - 13.01.2022 ist vorbei.

Wie jeden Freitag haben wir nichts an “Karl” gemacht. Ach ne, das stimmt so auch nicht. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht was wir noch für den Anschluss der Heizung brauchen. Leider gibt es die Teile nicht bei uns im Baumarkt. Schade, tja dann müssen wir sie eben bestellen.

Unser Samstag haben wir dazu genutzt, eine Übersicht zu erstellen, was noch alles gemacht werden muss und was von was abhängig ist. Genauer geschrieben, was brauchen wir für welchen Abschnitt. Wir haben Abschnitt 1. Kurztrip und Abschnitt 2. Probereise, wahrscheinlich nach Norwegen. Was wir z. B. für einen Kurztrip brauchen. Eigentlich nicht viel nur:

  • eine Heizung
  • ein Klo (etwas Luxus muss schon sein)
  • ein Bett

und das war es dann eigentlich auch schon.

Natürlich sieht das dann für den zweiten Abschnitt die Probereise schon ganz anders aus. Puha, da kommt einiges zusammen. Das dauerte schon seine Zeit und das Schlimmste ist, das wir nicht mal alles aufgeschrieben haben. Da fehlt bestimmt noch einiges. Aber eine Sache, die uns aufgefallen ist, waren die Hängeschränke. Wir dachten immer, dass wir für die noch Zeit haben, aber nein, so ist dem nicht. Denn die Schränke müssen ja auch irgendwo befestigt werden. Was bedeutet, das sie auf die Wandverkleidung geschraubt werden. Aber die Wandverkleidung an sich wird das Gewicht ehr nicht alleine halten können, also brauchen sie eine Verstärkung. Diese Verstärkung müsste ja auf die Außenwand zwischen die Dämmung. Also sollten wir auch diese berücksichtigen, bevor wir die Wandverkleidung anbringen. Von solchen Dingen gibt es noch einige mehr. Daher denken wir, dass es gar nicht so verkehrt ist, diesen Plan auf zustellen, auch wenn er gleich am nächsten Tag nicht mehr aktuell sein könnte.

Ab Sonntag haben wir einen Ruhigen gemacht. Ab und zu brauchen wir das auch mal. Ok, das war etwas geflunkert. Mr. B hat “Karls” Koffer ausgeräumt so das alles, was noch im Koffer lag, raus ist. Denn morgen geht es zu Mertec.

Oh Mann, die Woche fängt ja gut an. Eigentlich wollten wir so früh wie möglich zu Mertec *. Aber da die Sonne erst so spät aufgegangen ist haben wir uns erst gegen 08:30 Uhr fertiggemacht. Warum so spät? Mr. B ist es etwas zu riskant gewesen im Dunkeln zu fahren. Kann ich auch verstehen. Also eben etwas Später. Doch dann passierte es. Mr. B hatte die Hälfte des kleinen Berges schon geschafft als er leider kurz angehalten hat. Ab da an bekam er nicht mehr genügend Schwung, sodass die Reifen durchdrehten und er Stück für Stück runterrutschte. Das sah so beängstigend aus. Ich sah ihn schon fast kippen. Zum Glück blieb er dann stehen.

von hier bis da gerutscht von hier bis da gerutscht

Aber nun ging es weder vor noch zurück. Leider haben wir hier einen recht Torfreichen Boden, der durch den Regen in den letzten Tagen sehr rutschig geworden ist. Wir dachten das würde “Karl” schon schaffen. Falsch gedacht. Dazu kommt noch, das wir nur noch 30 % Profil haben, dadurch hat sich “Karl” festgefressen und rutschte so immer weiter. So ein Käse. So schief stand er bei uns noch nie. Wir hatten Angst, dass er wirklich noch umkippen würde, wenn Wind aufkommen würde. Also haben wir kurzerhand alle Spanngurte, die wir haben zusammen gesucht und ihn so an einem Baum abgesichert. Puh.

Karl abgesichert Karl abgesichert

Nun müssten wir uns nur noch überlegen, wie wir ihn da nun wieder wegbekommen. Nach langer Überlegung haben wir uns für den ADAC entschieden. Puha, das war vielleicht eine Aktion. Selbst die beiden Profis mussten ordentlich arbeiten um “Karl” da raus zu bekommen. Erst sah es super aus. In kleinen Schritten Richtung Straße, aber dann, als es darum ging, eine kleine Kurve zu fahren. Fing es wieder an. Er rutschte wieder.

Fast geschafft Fast geschafft

Da bekommt man echt schiss. Aber nachdem sind ihn dann hinten auch gesichert haben, ging es Stück für Stück voran. Nach ca. 8 Stunden haben wir “Karl” dann endlich auf der Straße gehabt. Eigentlich brauchen wir für diese Strecke nur 5 Minuten. Ok, dazu muss auch gesagt werden, dass wir die Wartezeit mit berechnet haben. Aber dennoch. Nun ist “Karl” wieder draußen und wir können ihn nun doch noch zu Mertec * fahren. Sehr gut. Dort sicher angekommen haben wir ihn übergeben und erfahren das wir ihn vielleicht in ein oder zwei Wochen dann abholen könne. Puha, damit hab ich nun gar nicht gerechnet, dass er so lange bei den bleiben muss. Na ja, so ist das eben. Mal schauen was wir in der Zeit dann machen werden.

Am Dienstag fing es dann gleich mal sehr ruhig an. Außer das ich für die Theorie Prüfung gelernt habe, haben wir beide nichts für “Karl” gemacht.

Da wir zurzeit ja nicht so viel an “Karl” machen können. Hab ich beschlossen, die Zeit zu nutzen, um für die Theorie Prüfung zu lernen. So hab ich dann am Mittwoch erst mal etwas gelernt und dann hab ich die Spanngurte ordentlich aufgerollt und wegsortiert. Leider hat Q mich etwas davon abgehalten, die Trockentrenntoilette aufzubauen. Na ja, dann eben morgen.

Am Donnerstag hab ich mich dann noch mal an einen Schaltplan gesetzt und ich kann sagen, dass es so langsam doch Form annimmt. Zwar dauert es seine Zeit, aber es wird was.

In diesem Sinne wünschen wir euch eine schöne neue Woche.

Viel Spaß beim Werkeln.

  • Werbung ohne Bezahlung!
Annika Bruhn

Annika Bruhn

Mein Name ist Annika Bruhn. Mein Mann,unser Hund und ich gehen sehr gerne die Natur entdecken.

Read More