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Wochenrückblick 28.10.-03.11.2023

Hallo Leute.

Unser Wochenrückblick 28.10.-03.11.2023. In den vergangenen Wochen war unsere Reise mit “Karl” wieder voller Abenteuer. Wir haben nicht nur malerische Landschaften genossen, sondern auch einige unerwartete Herausforderungen gemeistert. Eine Erkältung hat uns kurz ausgebremst, aber wir haben uns tapfer durchgeschlagen. Unser treuer Begleiter Q hat die Reise sichtlich genossen, und wir haben viele schöne Momente zusammen erlebt. Von Zecken bis zu unerwarteten technischen Problemen mit “Karl”, es war eine Reise voller Überraschungen. Trotzdem haben wir immer wieder die Ruhe und Schönheit der Natur um uns herum genossen. Unsere Wochen waren geprägt von kleinen Pausen, Abendteuern auf der Straße und gemütlichen Stunden in unserem Wohnmobil. Alles in allem waren es ereignisreiche Wochen, die uns mit vielen Erinnerungen und Erfahrungen bereichert haben. Wir freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer!

Am Samstag, dem 28.10.2023, begrüßte uns das Wetter mit 11 Grad - fühlt sich aber irgendwie wärmer an. Oder liegt das daran, dass ich mir eine Erkältung eingefangen habe? Zumindest bleibt es trocken. Der Tag begann mit letzter Vorbereitung, denn ich wollte sicherstellen, dass unser Ziel im Navi korrekt eingegeben war. Es war nicht, also habe ich es hinzugefügt. Mr. B nahm sich der Abwascharbeit an, während er sich für den Tag fertigmachte. Währenddessen machte ich unseren Koffer abfahrbereit. Wir füllten schnell unser Wasser auf und machten uns mit “Karl” bereit, den Platz zu verlassen. Q war so aufgeregt und hatte solche Lust, mit dem Rad zu fahren, dass wir beschlossen, dass Mr. B eine Runde mit ihm dreht. Und, oh, wie sehr hat sich Q darüber gefreut! Um 11 Uhr brachen wir dann auf in Richtung Overhetfeld in der Nähe von Brügge. Unterwegs machten wir einen Zwischenstopp an einem Braunkohletagebau in Garzweiler. Es ist erstaunlich, wie beeindruckend solche Tagebaue sind, mit all den verschiedenen Schichten bis sie die Braunkohle erreichen. Hat “Karl” vielleicht hier gearbeitet? Wer kann das schon sagen? Auf dem Gelände stand auch ein gigantisches Schauf von einem Schaufelradbagger - zwar nur einer, aber schon so riesig. Und soein Bagger kann zwischen 10 und 18 solcher Schaufeln haben. Wahnsinn, wie groß muss dann ein ganzer Schaufelradbagger sein? Nach diesem kurzen Stopp setzten wir unsere Fahrt fort. Gegen 16:50 Uhr erreichten wir unseren aktuellen Stellplatz. Unglücklicherweise war die Rezeption bereits geschlossen. Doch, wir hatten Glück - der Besitzer lief noch über den Platz und so konnten wir ihn fragen, ob er noch einen freien Platz für uns hatte. Und siehe da, er hatte noch einen Platz für uns. Das war echt Glück. Jetzt konnten wir uns entspannen. Als Erstes kümmerten wir uns um “Karl” dem Unimog von innen, damit alles gemütlich war. Dann machten wir uns zu dritt auf den Weg, um Lebensmittel einzukaufen. Nach etwa 2 Stunden kehrten wir endlich wieder heim. Nun war alles erledigt, was wir erledigen mussten, und wir konnten uns entspannen.

Karl beim Tagebau Karl beim Tagebau

Was für eine Schaufel Was für eine Schaufel

Am Sonntag, den 29.10.2023, verwöhnte uns das Wetter mit trockenen 14 Grad. Doch an diesem Tag fühlte ich mich nicht gerade auf dem Höhepunkt. Im Gegenteil, die letzten zwei Tage fühlte ich mich ziemlich angeschlagen, aber am Sonntag war alles vorbei. Ich war so erschöpft, dass ich den gesamten Tag im Bett verbrachte. Mr. B zeigte sich von seiner liebenswürdigen Seite und machte sich am Morgen auf, um mit Q spazieren zu gehen. Das gab mir die Möglichkeit, weiter zu schlafen und mich zu erholen. Eine fiese Erkältung hatte mich erwischt, und ich wäre echt froh, wenn sie endlich abklingen würde. Am Nachmittag wagten wir uns dann alle zusammen nach draußen. Doch es war ziemlich anstrengend, herumzuspazieren, wenn man sich noch nicht ganz fit fühlt. Danach war die Devise: Ab zurück ins Bett! Mr. B machte es sich vorne auf der Bank bequem und arbeitete an seinem Laptop. Q und ich dösten fast die gesamte Zeit vor uns hin. Ein eher ruhiger Sonntag also, aber die Erholung tat gut.

Karl Karl

Der Montag, 30.10.2023, begann mit angenehmen 14 Grad und einem trockenen Morgen. Allerdings war es für mich kein sonniger Start in die Woche, da meine Erkältung hartnäckig blieb. So entschied ich mich dazu, nicht zu arbeiten. Stattdessen stand Schlafen ganz oben auf meiner Tagesordnung. Aber gegen 10:00 Uhr mussten wir los. Zum Glück hat Mr. B Urlaub und konnte mich begleiten. Wir fuhren zu Wynen-Gas, um uns beraten zu lassen, was die Installation eines Gastanks betrifft. Leider brachten die Neuigkeiten keine Freude. Es stellte sich heraus, dass wir keinen Gastank bei uns installieren können. Zum einen müsste der Tank am Rahmen befestigt werden, was bereits problematisch ist. Zum anderen müsste die Leitung, die in das Innere des Koffers führt, starr sein. Das würde bedeuten, unsere Geländegängigkeit zu opfern, was keine Option ist. Also was nun? Gasflaschen? Das ist auch nicht ideal, aber darüber müssen wir uns jetzt Gedanken machen. Nach diesem ernüchternden Termin kehrten wir nach Hause zurück. Dort machten wir noch eine kleine Runde mit Q. Doch danach ging ich direkt wieder ins Bett. Das war anstrengender als erwartet. Abends gingen die Jungs alleine los, sodass ich mich ausruhen konnte.

Stellplatz in Overhetfeld_ Stellplatz in Overhetfeld_

Da könnte der Gastank hin Da könnte der Gastank hin

Unterboden von Karl genau da wischen könnte der Gastank hin Unterboden von Karl genau da wischen könnte der Gastank hin

Der Dienstag, 31.10.2023, begann mit feuchtem Wetter bei 10 Grad. Leichte Schauer trübten den Tag, aber immerhin blieben wir trocken. Nach einem erholsamen Ausschlafen stand eine kleine Fahrt auf dem Programm. Zuerst ging Mr. B mit Q spazieren, währenddessen ich “Karl” für die Abfahrt bereit machte. Dann starteten wir unsere Reise - zuerst ging es einkaufen, damit wir ein leckeres Frühstück hatten. Danach setzten wir Kurs auf Oberling, ein großer Campingladen, in dem man alles finden kann, was Camper brauchen könnten. Unser Abfahrtziel war gegen 10 Uhr, aber die Fahrt dauerte etwas länger als erwartet. Schließlich, gegen 13:00 Uhr, erreichten wir Oberling. Q kam direkt nach einer kleinen Pinkelpause mit in den Laden. Nachdem wir alles in Augenschein genommen hatten, waren wir gegen 15:00 Uhr fertig. Q hatte sich großartig benommen und war dabei. Obwohl wir einiges entdeckten, was unser Interesse weckte, haben wir nichts gekauft. Unser Ziel war es, Inspiration zu sammeln und verschiedene Stühle auszuprobieren, was uns definitiv gelungen ist. Wir sind uns zwar noch nicht ganz sicher, aber wir haben bereits einen klaren Favoriten ins Auge gefasst. Ursprünglich wollten wir nach einer kurzen Runde mit Q weiterfahren, aber leider hatte die Batterie von “Karl” etwas dagegen. Der Pol war leicht angeschmolzen, was eindeutig nicht so sein sollte. Mr. B konnte sie jedoch mit seinem kleinen Werkzeugkasten wieder zum Laufen bringen, und so konnten wir unsere Reise fortsetzen. Wir hatten einen Campingplatz in den Niederlanden ausgewählt, der sogar ein kleines Schwimmbad hatte - und es war sogar im Preis inbegriffen. Schade, dass wir nur eine Nacht hier verbrachten. Nachdem wir alles wieder ordentlich gemacht hatten, gingen wir duschen, machten uns etwas zu essen und dann ab ins Bett. Die Erkältung war ziemlich zermürbend, trotz der Ruhe, die ich mir gegönnt hatte.

Karl bei Oberling Karl bei Oberling

Stellplatz in den Niederlanden Stellplatz in den Niederlanden

Am Mittwoch, dem 01.11.2023, begrüßte uns ein feuchtes, aber dennoch trockenes Wetter mit 13°C. Der Mittwoch war für uns ein besonderer Tag, da es ein Feiertag war und unser Tagesplan ausschließlich aus Reisen bestand. Da ich immer noch nicht ganz auf dem Damm war, beschlossen wir, auszuschlafen und uns in aller Ruhe fertigzumachen. Mr. B bereitete “Karl” für die Abfahrt vor, während ich mit Q eine Runde spazieren ging. Auf dem Spaziergang schnappte ich mir auch direkt ein paar Brötchen, die hier erhältlich waren. Wir frühstückten während der Fahrt. Leider war der Ort, an dem wir uns befanden, nicht ideal zum Spazierengehen. Der Platz war zwar schön und geräumig, aber er bot nicht genug Freiraum für Q zum Toben. Gegen 10:30 Uhr waren wir startklar, und um 13:30 Uhr legten wir eine Pause ein. Q war begeistert und sprühte vor Freude. “Karl” unser Unimog wirkte ziemlich klein im Schatten einer Windkraftanlage. Nach einer kurzen Runde setzten wir unsere Reise fort. Leider zogen sich die Fahrten durch Autobahnsperrungen und Staus in die Länge. Letztendlich kamen wir erst gegen 18:45 Uhr in Haslo an. Glücklicherweise war noch jemand an der Rezeption, sodass wir uns sofort einchecken konnten. Diesmal bekamen wir Platz Nr. 5, da dieser etwas trockener war. Anschließend machten wir uns ans Aufräumen. Während ich damit beschäftigt war, gingen Mr. B und Q spazieren. Dann wollte Mr. B das Bett einstellen, doch leider konnte er den einen Haken nicht finden. Also haben wir, “Karls Innenraum” kurzerhand auf den Kopf gestellt, und siehe da, der Haken war immer noch verschwunden. Oh je, wie sollten wir nun das Bett einstellen? Zum Glück hatten wir noch ein paar Karabiner übrig, also griffen wir kurzerhand darauf zurück und schafften es, das Bett aus zugleichen. Eine großartige Lösung! Jetzt konnten wir es uns gemütlich machen.

Karl und eine Windkraftanlage Karl und eine Windkraftanlage

Am Donnerstag, dem 02.11.2023, brachte uns der Tag ein trockenes Morgenrot bei frischen und windigen 9°C. Dieser Donnerstag markierte meine Rückkehr zur Arbeit. Es ging mir endlich wieder besser, und mein Kopf arbeitete wieder einwandfrei. Also aufstehen und ab an die Arbeit. Während ich mich in meine Aufgaben vertiefte, bemerkte ich aus dem Augenwinkel etwas, das über meinen Schreibtisch krabbelte. Igitt! Es war eine recht große Zecke, die sich dort entlang bewegte. Es scheint, diese kleinen Kreaturen sind auch noch aktiv. Kurzerhand warf ich sie hinaus und setzte meine Arbeit fort. Zwischendurch musste Q sich im Badezimmer verstecken, da es laut knallte. Leider gab es dort noch keinen richtigen Platz für ihn, also setzte er sich kurzerhand auf Mr. B’s Rucksack. Oh nein, darin befand sich noch der Laptop. Ich sprang auf und schuf einen sicheren Ort für Q, wo er sich verstecken konnte. Als Mr. B schließlich aufstand, machte er sich fertig und ging mit Q etwas zum Essen besorgen. Die beiden brachten Brötchen und sogar alles für das Abendessen mit nach Hause. Nach ihrer Radtour gingen die beiden erschöpft ins Bett. Schließlich hatte Mr. B Urlaub, und Q, naja, ihr kennt ihre üblichen Aktivitäten. Als ich schließlich Feierabend hatte, setzte ich mich daran, die Bilder für meinen Post vorzubereiten. Am Mittwoch hatte ich keine Zeit gefunden, den Post zu vervollkommnen, da es ein reiner Fahrtag war und ich aufgrund des holprigen Untergrunds nicht am Laptop arbeiten konnte. Daher erledigte ich diese Aufgabe nun am Donnerstag. Als die Bilder und der Post schließlich fertig waren, begab ich mich zu Mr. B. Er wollte mir zeigen, wie ich meinen neuen Blog bearbeite, allerdings waren dafür noch einige Installationen erforderlich, sodass ich warten musste. Später widmete ich mich der Zubereitung des Abendessens. Das Gemüse wurde gründlich gewaschen und kleingeschnitten, und schließlich wurde das Abendessen zubereitet. Ich hatte Zeit, da Mr. B am Laptop alles für den Blog vorbereitete. Jetzt muss ich mir nur noch Zeit nehmen, um alle meine Beiträge zu übertragen. Das wird eine Weile dauern, aber für heute ist Feierabend.

Stellplatz in Haslo Stellplatz in Haslo

Am Freitag, dem 03.11.2023, begrüßte uns ein Wetter mit 10°C und sanftem Wind. Unser Tag begann, nachdem wir aufgestanden waren, mit einem Besorgungsgang. Ich schnappte mir Q und machte mich auf den Weg, um Brötchen zu holen. Vielleicht nicht vom Bäcker, aber Hauptsache, wir hatten etwas zu essen. Nachdem ich meine Arbeit erledigt hatte und Mr. B aufgestanden war, begaben wir uns mit unserem treuen Begleiter “Karl” dem Unimog auf den Weg zu meinen Eltern. Auf dem Weg dorthin machten wir jedoch einen kurzen Zwischenstopp im Hasloherwald. Q genoss es sichtlich, entlang der Wege zu flitzen, auf denen ich als Kind gespielt hatte. Bei meinen Eltern angekommen, gönnten wir uns eine Pause mit Cappuccino und Keksen. Aber bevor wir weiterzogen, warf ich noch die Waschmaschine an. Wenn man schon eine Waschmaschine hat, sollte man sie auch nutzen, nicht wahr? Danach ging es zu meinem Bruder, der uns beraten sollte, wie wir mit dem Rost an der Fahrerkabine umgehen sollten. Schweißen wäre zwar die bessere Wahl, aber das war unter den gegebenen Umständen und bei diesem Wetter nicht möglich. Also entschieden wir uns für eine vorübergehende Lösung: Wir verschlossen das rostige Loch an der Fahrerkabine vorerst mit Karosserie-Masse. Zusätzlich nahmen wir uns das Rätsel der immer kalten Füße vor und kamen zu dem Schluss, dass eine Zwangsentlüftungsgitter fehlte. Diese müssen wir also ersetzen. Ebenso haben wir eine Lösung für das Batterieproblem gefunden, da sie leider nicht so fest sitzen, wie sie sollten. Doch dazu mehr, wenn wir es umsetzen. Der Besuch bei meinem Bruder dauerte genauso lange wie der Waschgang in der Maschine, und so konnten wir frische Wäsche mit zurücknehmen. Perfekt, oder? Zurück auf dem Campingplatz machte ich “Karl” den Unimog wieder gemütlich und hängte die frische Wäsche auf. In der Zwischenzeit gingen Mr. B und Q spazieren. Als sie zurückkamen, bereiteten wir gemeinsam das Abendessen zu und ließen den Tag entspannt ausklingen.

Q im Hasloerwald Q im Hasloerwald

Diese Tage, trotz meiner Erkältung, brachte eine gelungene Mischung aus kleinen Abenteuern und gemütlichen Momenten, und das alles auf unserer Reise mit “Karl”. Genießt jeden Minute!

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Annika Bruhn

Annika Bruhn

Mein Name ist Annika Bruhn. Mein Mann,unser Hund und ich gehen sehr gerne die Natur entdecken.

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