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Woche sechsundfünfzig!

Hallo Leute,

unsere sechsundfünfzigste Woche mit dem Unimog (KW 18): 29.04.2022 - 05.05.2022 ist vorbei.

Wie eigentlich jeden Freitag haben wir nichts an “Karl”gemacht. Obwohl ganz stimmt das nicht. Ich hab für die Abfahrtkontrolle gelernt. Mr. B hat mich dann abgefragt und hat mich bestehen lassen. So weit, so gut. So hab ich schon mal eine Aufgabe, die ich bestehen werde, wenn ich die Prüfung hab

Den Samstag hab ich dazu genutzt, mit Gulliver das rückwärts einparken und um die Kurve fahren geübt. Also mit Gulliver klappt das schon mal sehr gut. Ich denke nur, dass es mit einem LKW doch schwieriger wird als mit einem MB100. Zwar ist er schon etwas größer und unübersichtlicher als ein Hugo (Auto), aber dennoch ist er sehr handlich. MH drückt mir die Daumen, das es bei der nächsten Fahrstunde etwas gebracht hat, mit Gulliver zu üben.

Unseren Sonntag haben wir ganz typisch verbracht. Kleine Post arbeiten und ansonsten entspannt. Die Woche wird sehr aufregend.

Neue Woche neues Glück. Schauen wir mal.

Also der Montag fing schon mal ganz normal an. Aber dann zum Nachmittag hin war alles anders. Das kommt daher, weil ich eine Fahrstunde hatte. Richtig ungewohnt, sie nachmittags zu haben. Aber egal. Juhu das rückwärts einparken und das um die Kurve fahren funktioniert gar nicht so schlecht. Vielleicht hat es ja doch etwas gebracht, dass ich mit Gulliver geübt habe. Wer weiß. Nach der Fahrstunde bin ich nur noch mit Q und Mr. B spazieren gegangen. Danach war Entspannen angesagt, morgen wird ein aufregender Tag. Was da los ist? Das werdet ihr gleich erfahren.

Der Dienstag fing so an wie sonst auch. Mit Q spazieren gehen dann Arbeiten, aber dann gegen 10:30 war alles anders und zwar hab ich früher Feierabend gemacht, da ich einen sehr wichtigen Termin hatte. Könnt ihr es vielleicht erraten was das für ein Termin war?

Richtig!

Dienstag war der Tag der Tage. Die praktische Prüfung war. Über den Tag hinweg stieg ganz langsam die Aufregung. Daher bin ich viel zu früh zur Fahrschule gefahren und musste fast eine Stunde warten. Lieber zu früh als zu spät. Aber dann war es endlich so weit. Als aller Erstes hab ich mir im LKW alles so eingestellt, wie ich es brauche. Dann ging es an die Abfahrkontrolle. Der Prüfer hat mir die Karte Nr. 1 gegeben. Gleich zu Anfang hab ich natürlich durch die Aufregung die Bremslichter vertauscht, so ein misst. Aber weiter gehts. Die restlichen Aufgaben, die man außerhalb des Fahrzeuges macht, hab ich dann ganz gut hinbekommen. Dann ging es rein ins Fahrerhaus. Puh, Glück gehabt, ich hab es gerade noch hinbekommen, das EG Kontrollgerät zu erklären. Zwar hab ich ein, zwei Holpersteine gehabt, aber ich finde das der Prüfer, dass nicht anmerken darf. Den zum einen werde ich keinen haben und zum Zweiten. Sollte ich es ihm nur erklären, daher hab ich vergessen, das es meinen Namen anzeigt, wenn ich die Karte reingesteckt habe. Tja, so ist das eben. Aber dann die Frage zwei. “Kontrolle des Standes der Bremsflüssigkeit.” Der Prüfer hat so überzeugend gefragt, dass ich ganz kurz überlegt habe, wo das angezeigt wird. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich ja eine Druckluftbremse habe. Puh. Geschafft. Hab die Abfahrkontrolle bestanden. So nun geht es ans Fahren. Ich kann dazu eigentlich nur schreiben, dass es im Großen und Ganzen recht gut gelaufen ist. Bis auf das seitlich einparken und das an die Rampe ran fahren gefiel mir nicht so gut. Der Prüfer meinte am Ende nur, das ich etwas weit weggestanden habe, aber an sich war es in Ordnung. Daher kann ich nun schreiben, dass ich stolze Besitzerin eines Klasse C Führerscheines bin.

Bestanden! Bestanden!

Ich und auch Mr. B haben unseren Führerschein bei der Fahrschule Fahrschule - Veser & Weiss * gemacht.

Zu Hause angekommen haben wir uns zu dritt zeitnah aufgemacht, um die erste Fahrt mit unserem Unimog “Karl” zu machen. Zuerst kommt die Abfahrkontrolle. Puh, wir müssen da schon auf einiges achten, was wir am Fahrschule LKW nicht hatten. Genau so, wie das wir einen Schalter habe. Man ist das merkwürdig. Erst auswählen und dann die Kupplung treten. Puh, das ist echt verwirrend. Noch ist die Fahrt sehr ruckelig, aber ich denke, mit etwas Übung wird das besser. Ach ja, mit den Spiegeln kommen ich auch noch nicht ganz so gut zurecht. Da müssen wir wohl noch etwas tüfteln, bis ich mich wohlfühle. Kennt ihr das, wenn ihr das Gaspedal drückt es langsam am Fuß wehtut? Ich hatte das noch nie, aber bei der Fahrt mit “Karl” war das leider so. MH, nun müssen wir mal schauen, wodran es genau liegt und dann müssen wir das beheben. Wir vermuten, dass das Gaspedal zu hoch für mich hängt. Aber das könnten wir vielleicht mit der Antidröhn- und Fußmatten beheben. Mitten in der Fahrt fing es dann auf einmal zu gewittern. Q war natürlich mit auf der Fahrt. Zuerst fand er es so na ja, und immer wenn Mr. B ausgestiegen ist, ist er ganz schnell auf den Sitz. Der Schlingel. So wie es aussieht, müssen wir ihm neben dem Beifahrersitz eine Konstruktion bauen, damit er dort sicher sitzen kann. Aber das ist etwas anderes. Kommen wir wieder zur ersten Fahrt. Wo war ich? Richtig, es fing an zu gewittern. Oh Mann, so weit ist das Gewitter gar nicht weg gewesen. Den Blitz haben wir ganz deutlich gesehen und der Donner war recht Laut. Q hat sich so erschreckt, das er versucht hat, sich hinter den Fahrersitz zu verstecken. Leider ist da viel zu wenig Platz für ihn. Daher musste Mr. B ihn dort wieder rausziehen. So mussten wir dann so schnell wie möglich nach Hause fahren. Noch schnelle “Karl” den Unimog abschießen und schnell nach Hause. Dort konnt Q sich dann wieder im Gästeklo verstecken. Der Kleine ist aber auch süß. Zuerst war Mr. B noch auf Klo, daher musste er etwas warten, aber als er dann endlich raus war, ist Q schnurstracks ins Gästeklo gegangen. Hat sich noch kurz umgedreht und schaute Mr. B an. So von wegen “Kommst du?” Das hat Mr. B verneint und Q ging alleine. Zum Glück dauerte das Gewitter doch nicht so lang wie vorhergesagt. So konnt Q schon bald wieder raus kommen. Man war das ein aufregender Tag. Ich darf nun Lkws fahren, ist das nicht Wahnsinn? Ich kann es noch gar nicht richtig glauben.

Das war es dann auch schon an aufregenden Ereignissen. Die restliche Woche waren wir dann wieder mit Sortieren und sauber machen beschäftigt.

So kam es, dass am Mittwoch der erste Kellerraum fertig sortiert war.

Am Donnerstag folgte dann Q´s Zimmer endlich.

Und zack wieder eine Woche rum und dieses Mal haben wir tatsächlich einiges geschafft. Ich bin so stolz auf mich und Mr. B.

So nun das Wochenende und die neue Woche noch planen und schon kann es losgehen.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Sortieren, Werkeln oder was immer ihr so macht.

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Annika Bruhn

Annika Bruhn

Mein Name ist Annika Bruhn. Mein Mann,unser Hund und ich gehen sehr gerne die Natur entdecken.

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