Woche fünfzig!
Hallo Leute,
unsere fünfzigste Woche mit dem Unimog (KW 12): 18.03.2022 - 24.03.2022 ist vorbei.
Zwar haben wir nicht ganz so viel geschafft wie in der letzten Woche, aber immerhin sind wir etwas weiter gekommen.
Also am Freitag haben wir uns dem Lattenrost zugewandt. Als Erstes haben wir das Lattenrost wieder aus dem Koffer geholt, um die Siebdruckplattenstreben auszutauschen. Sicher ist sicher. Nun haben wir nur noch 4,5 cm Balken drunter. Nun ist die Unterkonstruktion fertig, dann können wir uns nun der Ecke am vorderen Teil zuwenden. Also wieder mit dem Lattenrost rein in den Koffer. Punkte anzeichnen und wieder raus. Nun mit der Tauchsäge die Ecke absägen, fertig. So weit so gut. Nun wieder rein in den Koffer. Leider hatten wir nicht genug Umlenkrollen da, daher mussten wir noch einmal schnell zum Baumarkt und welche besorgen. Nachdem wir nun alles zusammen hatten, konnten wir das Lattenrost an die Oberen Seile einhängen. Wackelt und hat Luft. Sieht schon mal sehr gut aus. Hoch und runter geht nun schon mal, nun fehlt nur noch das runter zurren der einzelnen Ecken. Dafür brauchen wir im Boden und oben an der Unterseite des Lattenrostes eine Befestigung. Wir haben uns dazu entschieden diese mit Rampa Muffen zu machen. Aber wo sollen die Halterungen hin? Gute Frage dafür müssen wir so einiges bedenken.
- Wo kommen die Leitungen von den Grauwassertanks raus.
- Wo wird der Urintang liegen.
Mal wieder so viele Fragen. Um die die Position der Leitungen von den Grauwassertanks zu ermitteln, hab ich die vorhandenen Öffnungen ausgemessen und auf dem Boden markiert. Die erste Öffnung legt bei ca. 6 cm Entfernung von der Wandverkleidung und der nächste ca. bei 36 cm. Für den Urintang planen wir eine D100 Rohr, was bedeuten wurde, das er ungefähr bei 13 cm von der Wandverkleidung aufhören könnte. So habe ich mich für 18 cm von der Wandverkleidung entfernt entschieden. Dort liegt die Halterung zwischen den Grauwasserleitungen und weit genug vom Urintank entfernt. Zumindest hoffe ich das. Dan mal ran ans Bohren. Als Erstes haben wir mit dem Forstnerbohrer ⌀ 30 durch das Kork und dann mit dem 8. Bohrer das Loch in die Siebdruckplatte bohren. Als Nächstes haben wir die Rampa Muffen mit einem Inbusschlüssel eingedreht und dann kommt die Ringschraube. So haben wir unten in jeder Ecke eine Halterung und oben im Lattenrost auch. Nun noch die Umlenkrollen an die Ringschraube und schon können wir die Seile auch an der Unterseite durchziehen. Nach etwas getüftelt und durchziehen haben wir es dann doch noch geschafft, die Seile so durch die Umlenkrollen zu ziehen, das es auch richtig funktioniert. Das ist vielleicht was gewesen. Wir haben uns so oft vertüddelt. Aber nun sind alle vier Ecken mit Seilen versehen und wir können ausprobieren, wie es funktioniert. Nach ein bisschen hier ziehen und da ziehen hing unser Bett fast super gerade in unserem Koffer. Juhu, die Nacht kann kommen. Zuerst waren wir etwas skeptisch, ob unsere Konstruktion uns auch wirklich hält, aber siehe da. Wir haben die erste Nacht hängend überstanden. Daher denken wir, dass es auch weiter hinhält. Und wisst ihr, was das Beste dran ist? Nein? Ich verrate es euch. Wir können nun mit “Karl” schief stehen und ganz leise unser Bett ausrichten. Natürlich werden wir auch weiterhin versuchen, so gerade wie möglich mit “Karl” zu stehen, aber wenn es mal spät wird und wir keinen stören wollen mit dem Hin und Her Gefahre. Können wir es nun mit unseren Seilen im Innenraum ausgleichen. Ich bin so stolz auf meinen Mr. B.
Da wir nur eine Woche freit hatten, haben wir den Samstag und Sonntag dazu genutzt, uns etwas zu entspannen und mal zeit zu dritt zu verbringen.
Am Montag ging es dann leider wieder mit arbeiteten los, was leider bedeutete, dass wir für “Karl” keine Zeit hatten.
Genau so wie am Dienstag, da hatten wir beide lange Arbeitstage.
Oh Mann.
Aber am Mittwoch ging es dann endlich wieder los mit der Arbeit an “Karl”. Ich hab die Wandverkleidung vom Schlafzimmer abgeschliffen und dann die erste Ölung drauf gemacht. Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich etwas geschummelt habe, denn an den Platten der Wandverkleidung habe ich nur einen Schleifvorgang vorgenommen und zwar den 240. Ich denke, das reicht. Zumindest hat das Holz das Öl super aufgenommen. Zum ersten Mal sehen wir, wie das Öl auf den 7 mm Platten aussieht. Ich muss sagen, es gefällt mir richtig gut. Als ich das Öl nach 30 Min noch einmal einmassiert habe, hat Mr. B sich die Zeit genommen, sich mein Werg einmal anzusehen. Ihm gefällt es auch sehr gut, Glück gehabt.
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So hab ich dann am Donnerstag direkt die zweite Ölung aufgetragen. Nach dem Ölen hab ich mich an die letzten 5 Korkplatten gemacht. Diese mussten zurecht gesägt werden und mit dem Schleifer, wo ich eine 40 Körnung verwendet habe, angepasst werden. Nun passen sie alle ordentlich an ihren Platz. Wie ihr lesen könnt, geht es nun langsam immer weiter.
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Daher freuen wir uns auf die nächste Woche. Mal schauen, was wir in diese alles machen werden!
Daher wünschen wir euch ganz viel Spaß beim Werkeln.